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Prämierung, Präsidiumswahl und Vereinsgründung – Die Rektorenkonferenz geht neue Wege zwischen Innovationsförderung, Digitalisierung und Professionalisierung

von Mittwoch, 17. bis Freitag, 19. November 2021 an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin),Campus Schöneberg, Badensche Straße 50-51, 10825 Berlin

Information:
Die Rektorenkonferenz der Hochschulen für den öffentlichen Dienst besteht bereits seit Ende der 70er Jahre und vereinigt aktuell 37 Hochschulen für den öffentlichen Dienst, insbesondere in den Bereichen Allgemeine Verwaltung, Polizei, Finanzen, Rechtspflege. Den Hochschulen für den öffentlichen Dienst gehören fast 700 Professoren und über 60.000 Studierende an und sind in jedem Bundesland verortet. Mit unterschiedlichsten Aktivitäten wollen die Hochschulen für den öffentlichen Dienst sich stärker in das wissenschaftliche, aber auch gesellschaftliche und politische Bewusstsein in Deutschland einbringen und ihre Expertise zur Lösung aktueller Probleme anbieten.

Auf der aktuellen Konferenz in Berlin wurden gleich drei wichtige Aktivitäten und Weichenstellungen verfolgt:

1. Prämierung der besten Abschlussarbeiten

Nach der ersten bundesweiten Prämierung wurden in Berlin zum fünften Mal nach 2017 die drei besten Abschlussarbeiten der Hochschulen für den öffentlichen Dienst im Jahr 2021 prämiert. Zu Beginn der Rektorenkonferenz begrüßen der Gastgeber, Prof. Dr. Andreas Zaby, Präsident der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin und Prof. Dr. Jürgen Stember, Präsident der Rektorenkonferenz der Hochschulen für den öffentlichen Dienst die Teilnehmer und wiesen auf die große Bedeutung der Prämierung nicht nur im Sinne der wichtigen Nachwuchsförderung hin.

Es folgten Grußworte von Stephan Mayer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat sowie den Vertretern des dbb, Herrn Jürgen Böhm, stellvertretender Bundesvorsitzende und Marcel Oehm, stellvertretender Bundesjugendleiter, DBB Beamtenbund und Tarifunion aus Berlin. Der dbb hatte wie in den Vorjahren die Preisgelder dankenswerterweise gestiftet.

In seiner Laudatio wies Prof. Dr. Jürgen Stember insbesondere auf die hohe wissenschaftliche, aber auch praktische Qualität aller eingereichten 21 Arbeiten hin. Die Urkundenüberreichung sowie die Überreichung der Schecks an die an die drei ausgewählten Preisträger Arne Rörtgen, Johannes Krause und Sebastian Ruffer durch Staatssekretär Stephan Mayer sowie Jürgen Böhm, stellvertretender Bundesvorsitzende und Marcel Oehm, stellvertretender Bundesjugendleiter, DBB Beamtenbund und Tarifunion, Berlin erfolgte im Anschluss.

Folgende Absolventen wurden prämiert:

Am Ende der Preisverleihung weist Prof. Dr. Jürgen Stember noch auf die Vorstellung der neuen Publikation im NOMOS-verlag hin, die in Kürze erscheinen wird und dankenswerter Weise durch die BBBank gefördert wird.

2. Wahl des neuen Präsidiums

Auf der diesjährigen Rektorenkonferenz stand auch die turnusmäßige Wahl des Präsidiums und des Präsidenten auf dem Programm. In dem zuvor getätigten Tätigkeitsbericht wurden seitens des Präsidiums auf die umfangreichen Aktivitäten in den letzten zwei Jahren hingewiesen, die u.a. im Aufbau und der Entwicklung eines RK-HöD Informationsmonitors als Orientierungsgrundlage, der verstärkten Forschungsarbeit, der Weiterentwicklung von Blended-Learning und der Vorbereitung der Vereinsgründung bestanden.

Das bisherige Präsidium stellte sich anschließend der Rektorenkonferenz nochmals zur Wahl und wurde einstimmig wiedergewählt. Dem Präsidium gehören nun in den nächsten zwei Jahren an (s. Foto):

Das Präsidium selbst wählte anschließend Herrn Prof. Dr. Jürgen Stember zum neuen Präsidenten der Rektorenkonferenz der Hochschulen für den öffentlichen Dienst.

Das neue und alte Präsidium vor der HWR Berlin an der Badenschen Straße (v.l.n.r.): Prof. Dr. Frank Nolden, Prof. Dr. Dr. h.c. Erich Keller, Prof. Dr. Jürgen Stember (Präsident), Dr. Robert Klüsener und Klaus Weisbrod.

3. Vereinsgründung und konstituierende Sitzung

Auf der diesjährigen Rektorenkonferenz erfolgte auch die offizielle Gründung des „Fördervereins der Hochschulen für den öffentlichen Dienst in Deutschland“. Das zentrale Ziel des schon seit anderthalb Jahren geplanten Vereins ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung u.a. durch gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit, u.a. Betrieb der gemeinsamen Homepage www.rkhoed.de, gemeinsame Tagungen und Konferenzen, die Entwicklung gemeinsamer Inhalte und Ziele der gemeinschaftlichen Arbeit sowie durch die Entwicklung und Durchführung gemeinsamer Forschungs- und Praxisprojekte. Er soll den Anliegen der Konferenz dadurch noch mehr Durchschlagskraft verleihen

Der Vorstand wurde auf der Gründungsversammlung ebenfalls gewählt und besteht aus

Es wurden insgesamt 24 Gründungsmitglieder gezählt, zahlreiche Hochschulen wollen aber auch nach der Gründung eintreten, so dass danach fast alle 37 Hochschulen im Verein repräsentiert sein werden. Nach der Eintragung in das Vereinsregister wird der Verein voraussichtlich ab Januar 2022 seine konkrete Arbeit aufnehmen und die zahlreichen Arbeiten und Aktivitäten der Konferenz aktiv unterstützen können.

Die nächste Frühjahrskonferenz wird vom 18.-20.05.2022 an der neu zur RK HöD gehörenden Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften in Speyer stattfinden, die im nächsten Jahr gleichzeitig ihr 75jähriges Jubiläum feiert.

Weitere Informationen:
Prof. Dr. Jürgen Stember
Präsident der Rektorenkonferenz der Hochschulen für den öffentlichen Dienst
jstember@hs-harz.de