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Gemeinsame Herausforderungen vereinen – Treffen von Hochschulrektoren in Meißen

Vom 07. bis 09. November 2018 hat die Rektorenkonferenz der Hochschulen für den öffentlichen Dienst (HöD) in Meißen (Sachsen) stattgefunden. Thematisch ging es um das Praxis- und Forschungsnetzwerk der HöD sowie um das gemeinsame Forschungsprojekt „Hochschulen des öffentlichen Dienst – Entwicklungen und Zukunftsstrategien in einem bedeutendem Hochschulbereich Deutschlands“.

Praxis- und Forschungsnetzwerk der HöD

„Das Praxis- und Forschungsnetzwerk soll es den Hochschulen ermöglichen, stärker untereinander kooperieren, angewandt forschen sowie Lehre und Praxis professionalisieren zu können“, so Präsidiumsmitglied Prof. Dr. Stember. Beispielsweise planen einige Hochschulen derzeit einen Studiengang im Bereich Digitalisierung. Hier könne das Netzwerk direkt ansetzen und einen gemeinsamen Studiengang für alle HöD entwickeln.

Daher auch das Motto des Netzwerks: „Wissen schaffen, interdisziplinär arbeiten, gemeinsam Lösungen entwickeln mit und in der Praxis umsetzen!“.

Ergebnisse des Forschungsprojekts

„Mit dem Forschungsprojekt haben wir einen fundierten und systematischen Überblick über die Entwicklung der zukünftigen Herausforderungen und Strategien der HöD gewinnen können“, sagte Prof. Dr. Stember. Trotz unterschiedlicher Studienlandschaft würden sich die Hochschulen derzeit und in Zukunft ähnlichen Herausforderungen gegenübergestellt sehen, wie beispielsweise der Gewinnung von Studierenden.

„Die Studie liefert eine solide Basis sowie Fakten und kann Überzeugungsarbeit bei Ministerien leisten und in Gesprächen verwendet werden“, sagte Prof. Paul Witt, Präsident der Rektorenkonferenz. Im Folgenden fasste Prof. Dr. Stember die Ergebnisse zusammen, welche mittels einer Web-Befragung, Experteninterviews und eines Auswertungsworkshop zustande gekommen sind:

Herausforderungen für den öffentlichen Dienst (aktuell und zukünftig):

Praxis arbeitet auf folgenden Ebenen mit Hochschulen zusammen:

Hochschulen und Praxis wünschen sich teilweise neue Studiengänge, um mit der Zeit zu gehen (bspw.: Digitales Verwaltungsmanagement oder Cybercrime/-sicherheit). Auch sollen bestehende Studiengänge inhaltlich angepasst werden.

Das Weiterbildungsangebot soll auf verschiedenen thematischen Ebenen ausgeweitet werden.

Wichtige Zukunftsaspekte der Hochschulentwicklung in den nächsten 5-10 Jahren sind:

Um auf die Studien weiter aufmerksam zu machen, werde ein eigener Band im Frühjahr 2019 veröffentlicht. Auch sind Serien in Zeitschriften sowie Vorträge in ausgewählten Gremien und Gesprächskreisen geplant.